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Sappho Phaoon
Standortwechsel mag die Fuchsie nicht so gerne!Bei mehrmaligen Pinzieren erhält man `Sappho Phaoon´ in einer rosa Blüten-Flora die nicht zu übertreffen ist. Die Fuchsie putzt sich selber. Im Halbschatten fühlt sie sich wohl. Regen macht der Fuchsie nichts aus.`Sappho Phaoon´ eine neue Sorte,die ihre Liebhaber finden wird.
Treslong
Treslong' ist mit wenig Wasser sehr zufrieden. An einer Bewässerung holt sich die Fuchsie was sie möchte.'Treslong' ist wohl zur Zeit die längste hellorange farbige Fuchsie. Die Vermehrung im Frühjahr ist sehr gut.Die Blüten hängen wechselständig in den Blattachseln,an den Endtrieben mehrere Blüten an dünnen langen Zweigen.Für Fuchsien Liebhaber ist 'Treslong' etwas Besonderes.
Heemskerk
Bei dieser Fuchsie begeistert mich die Leuchtkraft.Hab sie westseitig stehen,was ihr anscheinend gut bekommt.
Our Ted
Als 'Our Ted' in den Handel kam,war die Sensation perfekt. Jeder von uns «Fuchsiennarren» wollte sie gleich haben. Eine weisse Triphylla war doch et-was Neues,aber sehr bald erkannten wir,wie schwierig diese Sorte war.Im ersten Sommer blühte sie wohl sehr schön,aber sie zu vermehren oder über den Winter zu bringen gelang nur sehr selten,und daher war die Begeis-terung bald sehr eingeschränkt. Heutzutage ist auch nur mehr selten zu sehen oder zu kaufen. Schön und begehrt ist sie aber immer noch.'Our Ted' war nicht die erste weisse Triphylla,eine solche gelang schon vor Edwin Goulding der Holländerin Trude Reiman 1983 mit der Sorte 'Challenge',die es aber auch nicht mehr gibt.Text und Beschreibung,mit frdl.Genemigung von H.E.,aus Postillion 2/2012
Vrens Joy
Die Fuchsienblüten wirken luftig,sie biegen ihre gedrehten Sepalen ele-gant nach oben. Die Blüten sind über die ganze Pflanze gleichmässig verteilt. Auf Augenhöhe kommen sie am besten zur Geltung. Regelmässiges entspit-zen verbessert die Form deutlich. Der Standort sollte möglichst hell aber nicht vollsonnig sein.Text und Beschreibung,mit frdl.Genehmigung von H.E.,aus Postillion 2/2012
Freundeskreis Nürnberg
Diese Fuchsie sah ich zum ersten Mal in den Gewächshäusern von Herrn Saak. Auf den ersten Blick erinnerte mich das Laub und die Gesamterscheinung an Alpenveilchen/Cyclamen. Ein wunderbares Laub, grau-grün, fast etwas irisierend. Bei näherer Betrachtung erkennt man sehr schöne Blattzeichnungen. Der Aufbau ist kompakt, die Blüten von dunkler Farbe. Ähnlich der schönen 'Barbara Meier' (Pollenspender).Laut Züchter ist es eine sehr sonnenverträgliche Pflanze und völlig problemlos. Blüten- und Wuchsbeschreibung entnommen von der Homepage W. Burkhart. Anmerkung: auf dem Kalenderblatt April/2012 der DFG ist sie abgebildet.
Venus Victrix
'Venus Victrix' (Venus die Siegreiche,römische Göttin der Liebe )Wahrscheinlich als Zufallssämling einer Fuchsia magellanica 1840 bei John Gulliver in England entstanden. Als erste Fuchsie mit weißem Tubus war sie eine Sensation, die seit 1842 gehandelt wurde. Venus Victrix wurde in den nächsten 150 Jahren häufig zur Züchtung neuer Sorten, verwendet und gilt als Mutter vieler weiß - blauer und weißer Fuchsien. Die bei uns reinweiße Sorte 'Hawkshead' ist ein Beispiel dafür. In vielen Veröffentlichungen wird die Schwierigkeit ihrer Vermehrung und Weiterkultur erwähnt. So soll 'Venus Victrix' neben Fuchsia triphylla die "Schwierigsten" in der Fuchsienkultur sein. Dem kann ich nicht zustimmen. Wer sich an einige Regeln hält, wird viel Freude, vielleicht auch Stolz an dieser Fuchsie finden.
1. Die Vermehrung ist wie üblich,man sollte aber nur sehr kleine Gefäße verwenden, denn die Sorte ist nun einmal sehr schwachwüchsig.
2. Zur Weiterkultur kleine sterile Tontöpfe verwenden.
3. Halbschattiger Standort im Sommer und eine hohe Luftfeuchtigkeit sind wichtig,da sie sonst schnell von der Roten Spinne befallen wird. In alten Beschreibungen (Fuchsienkurier Nr.1-2010) sollte sie nach einem Blattfall sofort umgetopft werden. Das halte ich für falsch solange die Wurzeln gesund sind. Meine 'Venus Victrix' steht seit vier Jahren im selben Tongefäß. (Blütenbeschreibung entnommen aus Intern.Fuchsienaufstellung von W.Grund)
Birgit Heinke
Birgit Heinke' nicht die erste,aber eine Züchtung der ersten Jahre von Herrn Strümper. Diese Sorte ist ein klassisches Beispiel dafür,wie schnell eine der schönsten Liebhabersorten sich die Welt und den Markt des produzierenden Gartenbaus erobern kann. Sie hat folgende Attribute,die alle als positiv zu Buche schlagen. Frohwüchsigkeit,leistungsfähiges Wurzelsystem,kurze Internodien und damit Vieltriebigkeit,mittelgroßes,ausdrucksvolles Blatt,bestens geeignet für Ampeln und Blumenkästen aber auch für Stämmchen,Wetterfestigkeit und ein wunderschöne gefüllte Blüte,die sehr früh erscheint. Die runde,leuchtend rote Knopse bringt schnell eine gefüllte Korolle hervor,nachdem sich die Sepalen anmutig nach oben gebogen haben. In das warme Violett spielt eine rote Flamme,die insgesamt Lebendigkeit erzeugt. (Entnommen aus Fuchsienkurier 1/1998)
Ballerina Blau
Diese Neuzüchtung erhielt auf der Bundesgartenschau in Frankfurt 1989 eine Goldmedaille. Damit begann eine beeindruckende Karriere von 'Ballerina Blau'. Sie war eine der ersten Fuchsiensorten die einen Züchterschutz erhielt. D.h.,bei gewerblich vermehrten Pflanzen muß eine Lizenzgebühr an den Züchter abgeführt werden. Lohn für den enormen Aufwand,den Neuzüchtungen mit Standards für den internationalen Markt erfordern. 'Ballerina Blau' erfüllte diese Standards,mit ihrem reinen mittelblau fans sie weltweite Verbreitung und wurde millionenfach vermehrt und verkauft. Überwiegend als Beetpflanze verwendet,ist sie auch für kleine und mittlere Kübel und Kästen geeignet. Während der Anzucht hat sie einen höheren Wärmebedarf. Bei zu engem Stand ist sie anfällig gegen Botrytis. Sie ist frühblühend und setzt wenig Samen an,wichtige Eigenschaften für den Massenanbau.
Lisbeth Strücker
Bei dieser tagneutralen Fuchsie sitzen die mittelgroßen Blüten in Büscheln an den Triebspitzen. Auffallend sind die lange grün gefärbten Knospen. Die hell-korallenroten Sepalen, die kräftig weinrote Korolle sowie das Grün der jungen Knospen machen die Pflanze zu einer sympathischen Erscheinung. Da sich die Fuchsie schon bald selbst von den verblühten Blüten und Samensätzen reinigt, macht sie stets einen frischen und gepflegten Eindruck. Auch nach einem spätsommerlichen Rückschnitt bringt die Pflanze nach schnellem Austrieb sofort wieder neuen Blütenansatz. Wenn diese Fuchsie die erforderliche Temperatur von 12-15°C und eine kontinuierliche Düngung erhält, blüht sie unabhängig von der Tageslänge im Sommer, und ein wenig eingeschränkter, auch im Winter. Eine empfehlenswerte Ampelfuchsie für den Wintergarten. Bei dieser tagneutralen (indifferenten) Sorte ist das Gewinnen von reinen Blattstecklingen im Herbst wegen des permanenten Blütenansatzes jedoch problematisch. Die Bewurzelung der Stecklinge dauert etwas länger. Nicht unerwähnt soll noch die gute natürliche Verzweigung bleiben. Vor großer Hitze möchte diese Fuchsie jedoch geschützt werden. Zur Ausbildung der vielen Blüten ist für eine nachhaltige Düngung Sorge zu tragen.
Muselmann
Diese Sorte eignet sich gut als hochwachsender Busch. Sie verträgt Unterpflanzungen mit anderen Fuchsien oder auch mit Grünpflanzen. Ergibt auch gute Hochstämmchen. Sonnenverträglich,aber nicht in der Prallsonne.
Fuchsia mag. var. arauco
Die F. magellanica var. arauco gehört mit zu den schönsten winterharten Fuchsien. Arauco ist eine Stadt im Süden Chiles und bezieht sich hier im Namen auf den damaligen Fundort dieser Fuchsie.
Die Wuchshöhe variiert zwischen 60 -120 cm ausgepflanzt in Garten. In Topfkultur erreicht diese natürlich weitaus größere Dimensionen.
Diese Fuchsie ist recht starkwüchsig, dennoch sehr filigran im Laub. Zur Vermehrung eigenen sich im Herbst Steckhölzer. Stecklinge funktionieren auch, allerdings finde ich die Anwuchsrate hier relativ schlecht, wenn man mit anderen Fuchsien vergleicht.
Wichtig zu wissen wäre auch, dass diese Fuchsie in Topfkultur recht empfindlich auf zu viel Wasser reagiert. Gerade im Winter ist es eine Gratwanderung zwischen zu nass und Zurücktrocknen. Das gilt besonders für jüngere Exemplare. Für mich definitiv eine Fuchsie, die in den Garten gehört, denn dort ist sie absolut unempfindlich und empfehlenswert!
Cordessa
Getauft am 20. August 2011 auf der Straußenfarm in Großderschau. Halbhängend. Sie ist die einzig Übriggebliebene von den Sämlingen die ich vor dem Jahr 2000 ausgesät habe. Den Winter 2009 hat die einzige Pflanze die ich noch hatte nicht überlebt. Große Freude als ich sie bei einem Fuchsienfreund wiederentdeckte. Ich habe ihm wohl mal eine Pflanze überlassen. Gott sei Dank.
Pink Darkness
Getauft am 02. Juli 2011 von Dietlind Vogt in der Gärtnerei Schlestein. Halbhängend,gute Verzweigung.(Walter Cordes) Das ist eine Sorte,die man unbedingt haben möchte,wenn man sie in natura sieht. Und so ist es mir auch ergangen. Kräftiger Wuchs und kontrastreiche Blütenfarben haben mich überzeugt und ich zog mir eine stattliche Ampel. Ganz einfach ist diese Sorte leider nicht. Hitze und Sonne können sie schnell kümmern lassen. Daher unbedingt schattiger stellen.
Kastell van Rullingen
Die zahlreichen kleinen Blüten dieser robusten Sorte hängen sehr schön vor dem Laub. Je mehr Sonne sie bekommen, desto dunkler und rein auberginefarbig wird die Korolle. Die 'Kastell van Rullingen' kann im Topf,im Blumenkasten und auch im Beet verwendet werden, wenn diese nicht permanent der Sonne ausgesetzt sind, sondern zumindest stundenweise im Schatten liegen. Benannt ist die Sorte nach einem Wasserschloß in der Nähe von Tongeren in der belgischen Provinz Limbourg, das heute als Hotel genutzt wird. Nicht weit vom Schloß entfernt lebt auch der Züchter.
Freundeskreis Berlin-Brandenburg
Diese Neuzüchtung ist sehr blühfreudig. Ihr Standort ist bei mir über die Mittagszeit schattig. Volle Sonne habe ich noch nicht ausprobiert. Getauft wurde sie am 6. August 2011 im Britzer Garten in Berlin.Der Landwirtschaftsminister von Brandenburg,J. Vogelsänger,taufte sie anläßlich des Jubiläums 30 Jahre Freundeskreis Berlin-Brandenburg. Ich hoffe auch diese Fuchsie findet die Wege zu allenFuchsienliebhabern und erfreut sie mit ihrer Blütenpracht.
Zipfel
Der Haupteindruck der zahlreichen Blüten ist Rosa. Sie besitzt eine gute Leuchtkraft, die besonders bei dunklem Boden oder dunklem Hintergrund zur Geltung kommt. Der kräftige, aufrechte, leicht bogige Wuchs empfiehlt die Anzucht als Beetpflanze oder als Busch. Text entnommen in leicht geänderter Fassung aus Kurier 1/1999 C.D.
Piccolo
Man möchte es nicht vermuten, wenn man den Namen 'Piccolo' hört, aber diese Sorte von Herrn Götz braucht eine eher große Ampel oder Schale, denn sie macht durchaus längere Triebe, die sich aber gut selbst verzweigen und reich mit Blüten besetzt sind. Ihren Namen hat sie wohl von den weiß/violetten, einfachen Blüten, die etwa in einer Kugel von 2cm Durchmesser Platz haben. Sie wirken "niedlich", wenn eine solche Bemerkung hier erlaubt sein darf. Aber wie gesagt: ein Pflanzendurchmesser von 1m ist schnell zu erreichen. Obige Angaben zur Pflanze entnommen aus der "Intern. Fuchsienaufstellung" von Willi Grund
Köhlers Findling
Diese Fuchsie hat sich selbst ausgesät. Im Herbst 2003 beim Abräumen unter der Ampel 'Wilma Versloot' als Sämling gefunden.Dem Wuchs, der Blattform und der Blühfreudigkeit nach,könnte er von 'Wilma Versloot' stammen.Sie ist eine robuste,dauerblühende Pflanze. Muss nicht entspitzt werden. Hat dünne überhängende Triebe. Die roten Blüten leuchten und schaukeln im dunkelgrünen Laub. Ein Bäumchen läßt sich gut ziehen. Sie verträgt Sonne sehr gut.
Köhlers Rapunzel
Die leicht überhängenden Zweige sollten entspitzt werden.Als Standort möchte sie vorwiegend Halbschatten. Stecklinge wachsen gut an. Blüht fast durchgängig.Wenn die Pflanze etwas höher steht,wirkt die lachsfarbene Sepalenunterseite besonders gut. Diese Züchtung wurde am 18.06.2011 anläßlich der Feier 20 Jahre Freundeskreis Thüringen getauft.
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