Diese Züchtung von Hartwig Schütt wächst aufrecht mit einfachen mittelgroßen Blüten. Die Sepalen sind dunkelrot und die Korolle ist schwarzviolett. Diese Sorte ist winterhart und erreicht Höhen von 70–80 cm und sollte sonnig stehen. Die dunklen Blüten haben keine Fernwirkung, daher ist eine Kombination mit helleren Blüten empfehlenswert

Wilhelm Schüle war wohl einer der ersten Pioniere in der Fuchsienzucht. Denn die erst von 12 Fuchsien wurde ihm 1852 zugeschrieben. 'Hofgartendirektor Gräbner' (auch als 'Gartendirektor Graebener' oder nur 'Graebner' in der Literatur zu finden) war die letzte Fuchsie, die ich von ihm finden konnte und ist auch noch heute sehr beliebt. Das große und alte Exemplar, was jedes Jahr in der Wilhelma in Stuttgart ausgestellt wird, ist da bestimmt nicht ganz unschuldig. Und so zog auch hier diese Sorte ein. Die lachsorangenen Blüten haben eine intensive Leuchtkraft und erscheinen bis zur Winterruhe ohne Pause. Sie ist leider etwas hitzeempfindlich und so sollte man sie besser vor Aufheizen schützen. Ich habe schon einige Exemplare an Hitzetagen verloren. Sie reagiert auch etwas empfindlich auf Nässe von oben, deshalb sagt ihr ein geschützter Platz am besten zu. Aber wenn man das weiß, hat man sie schnell im Griff und bald ein stattliches Exemplar in den Händen.

Durch das dunkle Laub, entsteht eine sehr schöne Pflanze, Staunässe unbedingt meiden (bei Hitze nur leicht gießen), sonst verträgt die Pflanze auch extremes Wetter sehr gut.

Der Name bedeutet auf Kurdisch: Hoffnung

Eine wenig bekannte Fuchsiensorte von Karl Heinz Saak. Sie wurde als Überraschung für den Rundfunkmoderator des NDR auf den Hannoverschen Pflanzentagen auf der Bühne des NDR auf 'Hartmut Brinkmann' getauft. Herr Brinkmann hat damals von den Pflanzentagen berichtet und viele Gartensendungen moderiert, u.a. die Sendereihe "Im Garten", wo er auch aus dem Fuchsiengarten von Karl Strümper berichtet hat. Diese schöne weiße Fuchsiensorte mit zartrosa Tubus, Sepalen weiß mit rosa Basis und grünen Spitzen, weißer gefüllter Korolle wächst aufrecht. Ich habe sie als Hochstamm im lichten Schatten stehen. Die Sorte ist gesund, die Kultur ist ohne Probleme und lässt sich gut überwintern und vermehren.

Diese Fuchsie besitze ich schon gute 3 Jahre. Sie ist in den ersten zwei Jahren spärlich gewachsen. Im letzten Jahr (2022) hat sie erstmals etwas zugelegt. Der Standort war halbschattig und in einem Kasten. Zuvor stand sie in einem kleinen Tontopf. Vielleicht war dies der Impuls zum Wachsen?
Es ist kein üppiger Blüher, aber die Blüten sind sehr schön anzusehen. Die roten Zweige mit dem dunklen, spitzen Blattwerk, steigern die Attraktivität. Die Farbe der Korolle ist ein rot/orange. Sehr auffallend.

Manche Fuchsien sind eben ein wenig anders und haben einen großen Wiedererkennungswert. So auch diese Fuchsie. Jede Blüte ein Unikat und keine gleicht der anderen.

Als mir diese Pflanze in die Hände fiel, dachte ich im ersten Moment
ich hätte eine 'Display' unter falschem Namen erworben, denn die
Blüten und das Laub sind schon sehr ähnlich. Doch hat man beide
Pflanzen ein paar Jahre, stellen sich doch erhebliche Unterschiede
heraus. Während man 'Display' zu stattlichen Hochstämmchen ziehen
kann, ist 'Heinzelmännchen' eher eine schöne kleinbleibende kompakte
Beetpflanze, was wohl auch den Namen erklärt. Sie hat jetzt auch
schon 2 Winter bei uns im Beet ohne Winterschutz überstanden. Das
hat die 'Display' bisher nie geschafft, obwohl sie auch gern mal als
winterhart angeboten wird. 'Heinzelmännchen' wächst von sich aus,
auch im Kübel, sehr buschig und kompakt und muss nicht einmal groß
entspitzt werden. Eine wirklich schöne Fuchsie, die schon fast in
Vergessenheit geraten war.

Diese Fuchsie wurde 2015 in unseren Garten getauft. Die auffällige Blütenprachtist ein richtiger Hingucker. Die Vermehrung ist etwas schwierig.

Diese Fuchsie wurde nach unseren Fuchsienfreunden Hannelore und Herbert Schneider aus unseren Freundeskreis (Anmerk. FK Sachsen) benannt.Die Fuchsie hat einen kräftigen Wuchs und fühlt sich im Halbschatten wohl.Ihre sehr dunklen Blüten erwecken nahezu einen magischen Eindruck.Die Stecklingsvermehrung ist bei dieser Sorte problemlos.

Sie wächst aufrecht und etwas ausladend,bildet hübsche einfache Blüten,die schön herunterhängen und vom Laub auch nicht verdeckt werden.Die Farbe ist besonders: magenta der Tubus und Sepalen/Korolle ganz dunkelmagenta. Der Laubaustrieb ist deutlich heller als das ältere Laub. Die älteren Blätter neigen zur Fleckenbildung. Sie macht starke Ausläufer,treibt im Frühjahr zeitig aus und lässt sich völlig problemlos überwintern. Eine gute Fuchsie,die sicherlich die besten Eigenschaften des Elternteils 'Ernst Naschke' geerbt hat.

Eine besondere Fuchsie mit ihren daumennagelgroßen Blüten. Sie wächst aufrecht, verzweigt sich auf entspitzen und bildet zahlreiche Blüten entlang der Zweige. Insgesamt bleibt sie eher kompakt und klein und wirkt dunkel. Ihr wird eine gewisse winterhärte nachgesagt, was ich aber nicht ausprobiert habe. Eine Überwinterung ist problemlos, wobei sie bei mir nach dem 4. Winter nicht mehr austrieb und ich dazu keinen Grund nennen kann.

Habanero' ist eine sehr ansprechende Fuchsie,die in der Saison sehr gut wächst. Leider ist sie bei der Überwinterung empfindlich. Weder die Grube noch die Überwinterung im dunklen kalten Kellerraum bekommt ihr sonderlich gut. Daher ist eine zeitige Stecklingsvermehrung sinnvoll um die Sorte zu erhalten.

Eine zierlich wachsende Fuchsie mit großen,dekorativen glockenförmigen Blüten. Die Überwinterung ist etwas heikel,das sie sehr dünne Triebe hat und diese leicht austrocknen. Sie sollte zeitig entspitzt werden,denn sie braucht länger bis sie wieder zur Blüte kommt. Standort sollte halbschattig sein.

Angaben entnommen aus "internationale Fuchsienaufstellung 2010" von Herrn Willi Grund