Freundeskreis Rhein-Ruhr

Sigrid Gentzmer, 02324 591565, Email: ernst@zoehrer.de

Eine Ära geht zu Ende

Letzte Fuchsienausstellung des  Freundeskreises Rhein-Ruhr


…und das war’s! Mit der 23. Ausstellung  des Freundeskreises Rhein-Ruhr im  Botanischen Garten Duisburg-Hamborn  endet eine Ausstellungsgeschichte, die  1991 im kleinen Rahmen begann und

sich Jahr für Jahr bis auf den heutigen  Stand erweitert hat. Es hat in all den  Jahren immer Spaß gemacht auch wenn  man hin und wieder das Gefühl hatte, die  Arbeit übersteigt unsere Kräfte.

Irgendwie haben wir es immer wieder  geschafft und den Wetterunbillen  getrotzt. Wir haben große Hitze,  Starkregen und Sturm überstanden.

Doch inzwischen haben wir im  Freundeskreis einen Altersschnitt  erreicht, der ein Weitermachen nicht  mehr zulässt. Da helfen auch die vielen

„das ist aber schade“ Bekundungen  nichts. Nachwuchs ist weit und breit nicht  in Sicht.  Also rafften sich die  Freundeskreismitglieder noch einmal auf  und stellten unter dem Motto „Fuchsien  aus aller Welt“ eine Ausstellung auf die  Beine. Im prächtig aufgeputzten Garten  wurden wieder die Ausstellungsstände  liebevoll geschmückt. Ergänzend dazu  die Exponate der Bonsiafreunde  Niederrhein, der Bauerngarten und die  Aquarianer. Ergänzt wurde das Angebot  durch Dahlien, Kräuter und Rosen.

Erneut großen Zuspruch hatten die  Ausstellungsstücke der Ruhrpott-Quilt- Ladies in der Orangerie des Botanischen  Gartens. Es war also wieder für Jeden  etwas dabei.  Zu leiden hatten die Fuchsien. Das  äußerst warm-heiße Wetter der  Vorwochen hatte den Pflanzen nicht gut  getan. Für die Ausstellung angedachte  Pflanzen verabschiedeten sich über  Nacht und es mussten Alternativen  gesucht werden. Als wenn wir so etwas  schon geahnt hätten, hatten wir im  Vorfeld einige schöne Geranien geordert.

Diese trotzten der Sonneneinstrahlung  ohne zu mucken.  Bei bestem Wetter bot die Ausstellung  noch einmal ein vielseitiges Angebot. Am  ersten Samstag unterhielt der bekannte  Gitarrist Peter Bursch mit seine Frau,  Schülern seine Musikschule und einem  Chor die Anwesenden. Die ausgeteilten  Liedertexte wurde reichlich zum  Mitsingen genutzt.

Für den Schlusstag hatten wir noch  einmal eine Fuchsientaufe vorgesehen.  Eine Züchtung des Cuxhaveners Hartwig  Schütt wurde durch den 1. Vorsitzenden  der Deutschen Fuchsiengesellschaft,  Hans Jürgen Schnur auf den Namen  „Steigerlied“ getauft. Passend dazu  intonierte eine Abordnung der  Dinslakener Knappenchores das selbige  Lied und erhielt stimmliche  Unterstützung durch die Anwesenden.

Wie schon im Vorjahr hielten drei  evangelische Gemeinden einen  Gottesdienst ab. Es waren wieder an die  300 Gläubige, die an dem Gottesdienst  teilnahmen. Unsere Vorsitzende Sigrid  Gentzmer wurde mit in die Predigt  eingebunden und fand einige  nachdenkliche Worte zur derzeitigen  Klimasituation und dem  voranschreitenden Baumsterben.  Zum Ende des Tages hatten wir einige  Ehrengäste auf ein Gläschen Sekt

eingeladen, um noch einmal in lockeren  Gesprächen die vergangenen Jahre  Revue passieren zu lassen und  erhobenen Hauptes Tschüss zu sagen.

Am nächsten Tag stand dann Abbau und  Verteilung der Gerätschaften auf dem  Programm. Und danach galt es, im  eigenen Garten wieder für Ordnung zu  sorgen. Ab jetzt schauen wir nur noch  auf die gesammelten Fotos.

Text und Fotos:  Ernst Zöhrer

Freundeskreis Rhein-Ruhr

 Radiobeitrag zum Besuch bei Familie Zöhrer.

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