Irgendwie haben wir es immer wieder
geschafft und den Wetterunbillen
getrotzt. Wir haben große Hitze,
Starkregen und Sturm überstanden.
Doch inzwischen haben wir im
Freundeskreis einen Altersschnitt
erreicht, der ein Weitermachen nicht
mehr zulässt. Da helfen auch die vielen
„das ist aber schade“ Bekundungen
nichts. Nachwuchs ist weit und breit nicht
in Sicht.
Also rafften sich die
Freundeskreismitglieder noch einmal auf
und stellten unter dem Motto „Fuchsien
aus aller Welt“ eine Ausstellung auf die
Beine. Im prächtig aufgeputzten Garten
wurden wieder die Ausstellungsstände
liebevoll geschmückt. Ergänzend dazu
die Exponate der Bonsiafreunde
Niederrhein, der Bauerngarten und die
Aquarianer. Ergänzt wurde das Angebot
durch Dahlien, Kräuter und Rosen.
Erneut großen Zuspruch hatten die
Ausstellungsstücke der Ruhrpott-Quilt-
Ladies in der Orangerie des Botanischen
Gartens. Es war also wieder für Jeden
etwas dabei.
Zu leiden hatten die Fuchsien. Das
äußerst warm-heiße Wetter der
Vorwochen hatte den Pflanzen nicht gut
getan. Für die Ausstellung angedachte
Pflanzen verabschiedeten sich über
Nacht und es mussten Alternativen
gesucht werden. Als wenn wir so etwas
schon geahnt hätten, hatten wir im
Vorfeld einige schöne Geranien geordert.
Diese trotzten der Sonneneinstrahlung
ohne zu mucken.
Bei bestem Wetter bot die Ausstellung
noch einmal ein vielseitiges Angebot. Am
ersten Samstag unterhielt der bekannte
Gitarrist Peter Bursch mit seine Frau,
Schülern seine Musikschule und einem
Chor die Anwesenden. Die ausgeteilten
Liedertexte wurde reichlich zum
Mitsingen genutzt.
Für den Schlusstag hatten wir noch
einmal eine Fuchsientaufe vorgesehen.
Eine Züchtung des Cuxhaveners Hartwig
Schütt wurde durch den 1. Vorsitzenden
der Deutschen Fuchsiengesellschaft,
Hans Jürgen Schnur auf den Namen
„Steigerlied“ getauft. Passend dazu
intonierte eine Abordnung der
Dinslakener Knappenchores das selbige
Lied und erhielt stimmliche
Unterstützung durch die Anwesenden.
Wie schon im Vorjahr hielten drei
evangelische Gemeinden einen
Gottesdienst ab. Es waren wieder an die
300 Gläubige, die an dem Gottesdienst
teilnahmen. Unsere Vorsitzende Sigrid
Gentzmer wurde mit in die Predigt
eingebunden und fand einige
nachdenkliche Worte zur derzeitigen
Klimasituation und dem
voranschreitenden Baumsterben.
Zum Ende des Tages hatten wir einige
Ehrengäste auf ein Gläschen Sekt
eingeladen, um noch einmal in lockeren
Gesprächen die vergangenen Jahre
Revue passieren zu lassen und
erhobenen Hauptes Tschüss zu sagen.