Ixion
’Ixion’ ist schon eine sehr alte Sorte,doch alles andere als staubig. Die zahlreichen Blüten besitzen nicht nur eine hervorragende Leuchtkraft,sondern glänzen wie aus Porzellan. Sie ist sehr reichblühend uns besitzt somit auch eine herrliche Fernwirkung. Anfangs wächst sie aufrecht,aber sobald die ersten Blüten kommen hängt sie etwas über durch deren Gewicht. Der Wuchs ist sehr kräftig,die Blätter groß. Man kann diese Sorte zu stattlichen Exemplaren ziehen. Sowohl zu sehr großen Büschen,als auch zu sehr ansehnlichen Hochstämmchen. Noch ein Vorteil dieser Fuchsie ist,dass sie sehr gut sonnenverträglich ist. Sie verträgt einen vollsonnigen Standort,sofern der Wurzelballen schattiert wird. An sonnigeren Standorten färbt die Blüte sich auch wesentlich kräftiger aus. Ansonsten ist diese Sorte wirklich unkompliziert. Stecklinge wurzeln gut und die Überwinterung klappt problemlos,solange sie keine nassen und kalten Füße bekommt.
Constellation
'Constellation‘ ist eine weißblühende Fuchsie,die vor über 60 Jahren in den USA gezüchtet wurde. Diese lange Zeit spricht schon allein für die Qualität dieser Sorte. An einem Schattenplatz bleibt die Korolle weiß. George Bartlett erwähnt in seinem Buch „Fuchsias The Colour Guide“,dass man die Sorte wegen ihrer Anfälligkeit für Botrytis im Auge behalten sollte. Bei meiner ‘Constellation‘ sind bisher keine Pilzkrankheiten aufgetreten. Das kann natürlich durchaus mit ihrem günstigen Platz in unserem Garten zusammenhängen. Auch bei der Überwinterung im Gewächshaus bei ca. 5° Grad gab es bisher keine Probleme. Erwähnen möchte ich jedoch noch,dass es mehrere Sorten mit diesem Namen gibt oder gab,die sich wenigstens deutlich in der Blütenfarbe voneinander unterscheiden lassen. ( entnommen aus Kurier 1-2019)
Kleine Bühne Fichtelgebirge
Diese Fuchsie fiel mir letztes Jahr in der Gärtnerei Blumen-Bechtel auf. Große kräftige Blüten mit einer enormen Leuchtkraft stachen regelrecht hervor. Der cremefarbene Tubus und der cremefarbene Stempel stehen in einem schönen Kontrast zu dem kräftigen Pink der Korolle. Die Blüten sind groß,einfach und doch sehr elegant. Das Laub ist sattgrün und sehr kräftig,und diese Sorte ist an und für sich auch sehr gut wüchsig. Ein halbschattiger Standort ist für ’Kleine Bühne Fichtelgebirge‘ am besten geeignet. Bei zu viel Sonne fängt sie das Kümmern an. Im Schatten wächst sie zu einem tollen Busch heran,blüht aber eher spärlich. Ich kann mir diese Fuchsie wunderbar als kleinen Hochstamm oder Pyramide vorstellen. Im Frühjahr sollten die Triebe 2-3-mal entspitzt werden,um einen schönen kompakten Wuchs zu erzielen. Von alleine macht sie es recht ungern. Stecklinge bewurzeln innerhalb weniger Tage recht schnell und auch die Überwinterung klappte absolut problemlos. Im Großen und Ganzen eine schöne und gelungene Fuchsie.
Ariadne
Aussaat: Dez. 2013 - 1. Blüte Juni 2014 - Foto v. Sept. 2016 Getauft am 16.06.18 in der Fuchsienausstellung v. Freundeskreis München durch Hr. Schnur, seine erste Taufe, der hoffentlich noch viele weitere folgen werden. ’Ariadne’ ist eine reichblütige Fuchsie, die gut kultiviert werden kann. Sie eignet sich sowohl für Büsche als auch für Stämmchen. Sie hat eine enorm hohe Leuchtkraft. Soweit sie an einem Platz steht, an dem sie in der Spätnachmittagssonne leuchten darf, sollte ihr Wurzelbereich gut schattiert sein, am besten mit anderen Pflanzen davor (gutes Kleinklima). Die Überwinterung ist unkompliziert. Mit ein wenig Entspitzen im Frühjahr lässt sie sich zu sehr schönen, kompakten Pflanzen heranziehen.
IGA Berlin 2017
Diese Fuchsie wurde,wie der Name schon verrät,2017 auf der Internationalen Gartenausstellung in Berlin getauft. Sie hat einen wirklich beeindruckenden vollen und kräftigen Wuchs,und mit 3 Pflanzen erreicht man relativ schnell eine große und volle Ampel. Die Blüten sind groß und leuchtend und erscheinen sehr zahlreich,so dass diese Fuchsie einen wasserfallähnlichen Eindruck hinterlässt. Aber so schön diese Fuchsie auch ist,sie ist nicht die einfachste Sorte. Züchter Alexander Bock nannte sie „Wintergartenfuchsie“,denn sie sollte sehr windgeschützt hängen,da sie recht bruchempfindlich ist. Ihre weichen,samtigen Blätter sind bei Blattläusen und weißer Fliege sehr beliebt und man sollte einmal öfter auf Befall kontrollieren,welcher durch den windgeschützten Standort noch begünstigt wird. Stecklinge bewurzeln wirklich schnell und auch die Überwinterung scheint problemlos. Die 'IGA Berlin 2017' ist eine kleine Herausforderung,auch für erfahrene Fuchsienfreunde,aber hat man den Dreh erst einmal raus,dann ist sie eine Augenweide! ( entnommen aus Fuchsienkurier 1-2018 )
Northumbrian Pipes
Diese Fuchsie hatte ich schon einmal vor vielen Jahren. Im vergangenen Jahr habe ich sie bei Blumen-Bechtel in Wolfsburg entdeckt und gekauft. Die 'Northumbrian Pipes' ist aus einer Kreuzung von F. magdalenae und F. paniculata (Pollenspender) entstanden. Die Sorte wächst mit längeren Zweigen zu einem mittelgroßen verzweigten Strauch mit dekorativ glänzenden lanzettförmigen Blättern heran. Die zahlreichen Blüten befinden sich an den Triebenden. Die Blütenröhren sind ca. 3 cm lang und dunkelrosa. Die Kelchblätter sind oben dunkelrosa und werden nach unten hin heller. Sie ist sonnenverträglich,aber im Halbschatten soll sich die Blütenfarbe am schönsten entwickeln. Die Überwinterung gelang bei mir problemlos im Gewächshaus bei ca. 5°C. (entnommen aus Fuchsienkurier 1-2018 )
Fokko's Katrientje
‘Fokko’s Katrientje’ findet man auch unter dem Handelsnamen ‘Shrimp Cocktail‘. Fokko Martena entdeckte an einem Zweig der ‘Beacon Rosa’ diese herrlichen Blüten,die sich auch an von diesem Zweig geschnittenen Stecklingen hielten. ‘Fokkos Katrientje’ ist somit keine Züchtung,sondern ein Sport der ‘Beacon Rosa’ und bringt auch all ihre guten Eigenschaften mit. Bei ‘Beacon Rosa’,welche ja auch ein Sport von ‘Beacon’ ist,hat man öfter den Fall,dass sie in die ursprüngliche Farbe zurückfällt. Dies kann ich bei ‘Fokko’s Katrientje’ nicht bestätigen. Sie scheint da sehr stabil zu sein. Der Wuchs ist sehr kräftig und man kann sie sehr rasch zu stattlichen Büschen oder Bäumchen ziehen. Sie blüht ohne Pause den ganzen Sommer und auch sehr reich,braucht dazu aber auch passende Düngergaben. Sie verträgt volle Sonne und sollte nicht zu schattig stehen. Damit sie nicht zu stramm nach oben wächst,sollte sie im Frühjahr öfter einmal entspitzt werden. Stecklinge bewurzeln ohne Probleme und auch die Überwinterung ist problemlos. Sie soll sogar,wie ihre ‘Beacon’-Verwandten,winterhart sein und einen schönen Busch im Beet mit ca. 60 cm Höhe ergeben. Absolut empfehlenswert und auch für Einsteiger geeignet! ( entnommen aus Fuchsienkurier 4-2017 )
fuchsia regia ssp. reitzii
Die F. regia ssp. reitzii gehört zu den winterharten Fuchsien. Sie ist allerdings nichts für kleine Gärten, denn sie kann sehr lange Triebe bekommen und wird teils auch recht ausufernd. In milden Gegenden friert sie nicht einmal zurück und treibt munter aus dem alten Holz wieder aus. So kann sie auch eine Höhe von fast 4 Metern erreichen und auch fast 3m breit werden. Solch große Exemplare findet man allerdings eher in milderen Lagen in Irland oder Südfrankreich und sind bei einem durchschnittlichen mitteleuropäischen Winter bei uns nicht zu erwarten. Bei Temperaturen unter -10 Grad friert sie komplett zurück und treibt im Frühjahr aus den Wurzeln wieder aus, erreicht so aber auch eine Höhe von ca. 1,50 m. Testpflanzungen haben ergeben, dass sie Temperaturen bis -20 Grad locker übersteht. Nicht selten kommt es vor, dass man bei einem milden Herbst bis nach Weihnachten noch Blüten findet, was sie sehr wertvoll für Bienen- und Hummeln als Nahrungslieferant macht. Auch leichte Nachtfröste scheinen ihr wenig auszumachen, wenn alle anderen ausgepflanzten Fuchsien schon braun sind, strahlt sie noch mit ihren leuchtenden Blüten im Beet. ( entnommen aus Fuchsienkurier 3-2017 )
Trientje
'Trientje' ist eine Fuchsie,die man auf Anhieb nicht gleich als solche erkennen mag. Sie ist eine Kreuzung aus zwei Arten,und ihre Eltern sieht man ihr auch an. Ihre kleinen ca. 2 cm langen,ecliandratypischen Blüten erscheinen sehr zahlreich und auch recht früh im Fuchsienjahr. Diese Sorte produziert sehr gut Nektar und ist somit ein großer Gaumenschmaus für Bienen und vor allem Hummeln und diverse Schwärmer. Auch gerade ab Ende Juli bis zum Frost dient sie als gute Nahrungsquelle für z.B. Hummeljungköniginnen. Im zeitigen Frühjahr,wenn die 'Trientje' bei mir noch unter Glas steht,stelle ich oft klebrige Blätter fest. Das stammt jedoch nicht wie damals vermutet vom Honigtau der Blattläuse,sondern von der enormen Nektarabsonderung der Blüten. Die Pflanze hat wunderschön glänzende dunkelgrüne Blätter und einen schönen lockeren Aufbau. Es lohnt sich immer,von dieser Sorte ein paar Stecklinge mit ins Beet an einen halbschattigen Platz zu setzen. Sie ist sehr wüchsig,benötigt aber zum Dauerblühen gute Düngergaben. Eine Bereicherung für jeden Garten. (entnommen aus Fuchsienkurier 3-2017 )
Mary Lockyer
Diese Sorte fand ich in einem alten englischen Fuchsienbuch und die dort abgebildeten Fotos hatten mein Begehren geweckt und ‘Mary Lockyer’ sollte alle Erwartungen auch erfüllen. Sie gehört nicht unbedingt zu den Sorten,die reichlich Zuwachs haben,aber schon im ersten Jahr hatte ich aus einem kleinen Steckling einen kleinen kugeligen Busch mit ca. 35 cm Durchmesser gezogen,der auch gut holzte. Das attraktive an dieser Sorte sind nicht nur die auffallend schönen Blüten,sondern auch das frisch grüne Laub mit den leuchtend roten Stielen,das sich bin in die Hauptblattader durchzieht. Sie verträgt ohne weiteres volle Sonne,doch muss man dann unbedingt auf einen schattierten Wurzelballen achten. Da sie bedingt winterhart sein soll,hab ich sie ausgepflanzt und bin gespannt,ob sie mit Winterschutz wiederkommt. Habe da allerdings meine Zweifel. Ansonsten bewurzeln die Stecklinge leicht und relativ schnell und auch die Überwinterung klappt problemlos. Sie blüht nicht überreich,aber dafür den ganzen Sommer über und legt im Herbst auch nochmal richtig los. ‘Mary Lockyer’ ist eine Fuchsie für Liebhaber schöner voller Blüten.
WALZ Gamelan
‚WALZ Gamelan‘ ist eine etwas ausgefallene Fuchsie, die sowohl aus der Ferne auffällt und bei genauerem Betrachten noch viel interessanter wird. Die Blüten dieser Sorte sind schon sehr markant mit ihrem langen gebogenen Tubus und den sehr unregelmäßigen Petalen der Korolle, deren Rot eine intensive Leuchtkraft besitzt. Sie gehört zu den starkwachsenden Fuchsien, die anfangs öfter entspitzt werden sollten, denn sie verzweigt sich ungern allein. Da sie schnell und kräftig wächst, kommt es auch kaum zu einer verzögerten Blüte durchs mehrmalige Entspitzen. Sie eignet sich sowohl für Stämmchen und Pyramiden, als auch als Busch. Die beste Wirkung hat sie aber als Ampel, wenn man sie auf Augenhöhe hängt. Sie blüht überreich, legt aber nach dem ersten Blütenflor eine kurze Blühpause ein, um dann noch einmal so richtig loszulegen. Der beste Standort ist ein Platz, wo sie auch ein wenig Sonne abbekommt, damit sich der Tubus richtig ausfärben kann. Sie ist problemlos zu überwintern, Stecklinge wurzeln schnell. ‚WALZ Gamelan‘ gehört zu den Fuchsien, die ich auch für einen Anfänger empfehlen kann. ( entnommen aus Fuchsienkurier 1-2017 )
Golden Glow
Diese Fuchsie zählt zu meinen Favoriten. Sie ist wirklich pflegeleicht und verträgt wunderbar die Sonne. Hitze macht ihr auch recht wenig aus. Sie bildet Blüten wie ein Wasserfall, legt allerdings auch eine Blühpause ein um dann noch einmal voll durchzustarten sofern man sie ausreichend düngt. Das Laub ist kräftig und hellgrün und mit den leuchend orangefarbenen Blüten hat diese Fuchsie eine wunderbare Fernwirkung. Daher sei es ihr verziehen, dass die Blüten schon einen Tag nach dem Aufblühen aus der Nähe nicht mehr ganz frisch wirken, halten aber trotzdem sehr lang. Der Wuchs ist überhängend bis halbhängend und man erzieht sie am besten zum Stämmchen oder zur Pyramide. Im Frühherbst ist es besser, wenn man ‚Golden Glow‘ etwas regengeschützt, aber dennoch luftig stellt. In kalten feuchten Perioden neigt sie etwas zu Rost. Überwintern kann man diese Fuchsie problemlos. Auch Stecklinge wurzeln schnell und wachsen kräftig. Und obwohl diese Sorte nicht perfekt ist, kann ich sie absolut nur empfehlen! ( entnommen aus Fuchsienkurier 2-2016)
Pura Vida
Diese brandneue Fuchsie,obwohl sie der Züchter Hartwig Schütt schon seit 2012 auf Herz uns Nieren prüft,kann ihre Eltern nicht verleugnen. 'Nordseebrandung' hat ihr Aussehen vererbt,und 'Majoor Bosshardt' ihren stabilen Wuchs und ihr festes Blattwerk. Und es scheint als hätte diese die Korolle der 'Pura Vida' noch samtiger und dunkler werden lassen. Die Zweige sind nicht so sehr bruchanfällig und sie kommt mit allen Wetterlagen zurecht. Der Name Pura Vida ist eigentlich eine Redensart in Costa Rica und bedeutet übersetzt: reines Leben. Es steht aber auch für Begrüßung als auch zum Abschied ,Danksagung oder das die Dinge gut laufen. Eine Fuchsie also mit viel Symbolkraft!
Allgäuperle
Diese Fuchsie nahm ich als Andenken von meinem Allgäubesuch mit und sie ist wirklich bezaubernd. Die kleinen filigranen Blüten erscheinen sehr zahlreich. Starkes Wachstum zählt zu ihren größten Stärken. Sie bildet sehr schnell sehr lange Triebe mit langen Internodien. So kann auch ein ungeduldiger Fuchsienfreund sehr schnell ein schönes Bäumchen erlangen. Andernfalls gehört diese Sorte anfangs öfter entspitzt, um einen schönen dichten Aufbau zu bekommen. Auch sollte man sie regelmäßig gut düngen, damit sie in voller Pracht erstrahlt. Das Laub ist hellgrün und wirkt immer frühlingshaft frisch. Man muss etwas auf saugende Insekten, wie Blattlaus und Co, achten, da diese dieses frische Laub zu lieben scheinen. Temperaturen über 30°C hat sie locker weggesteckt und schlappte auch bei direkter Sonneneinstrahlung nicht. Allerdings fühlt sie sich im lichten Schatten am wohlsten. Stecklinge bewurzeln, ohne große Probleme, zügig und die jungen Pflänzchen legen schon nach kurzer Zeit mit ihren starken Wachstum los. Für mich eine absolute Bereicherung in meinem Fuchsiengarten und selbst für Anfänger eine sehr zu empfehlende Sorte. (entnommen aus Fuchsienkurier 4-2016 )
Saarglocken
Diese Fuchsie wächst langsam, aber ziemlich buschig und fast aufrecht. Sie bildet ihre Blüten in großer Anzahl und toleriert dabei auch einen sonnigen und windigen Standort ohne Probleme. Der Name ist passend, denn die Form und Bewegung der Blüten im Wind kann man gut mit Glocken vergleichen.
Dietlinde
'Dietlinde' ist eine Züchtung von Wolfram Götz. Herr Götz hat diese Fuchsie,da sie seinen Zuchtzielen nicht entsprach,an Ingrid Ullrich übergeben.So hat die Nummer 113/89,im Kreise der Kakteenfreunde Gundelfingen/Schwaben ,den Namen 'Dietlinde' erhalten.Benannt wurde sie nach der Frau des Bürgermeisters in Krumbach/Attenhausen.Die schön geformte rot-weiße Blüte mit den hoch aufgeschlagenen Sepalen,hat häufig kleine rote Punkte auf den Korollen,einhergehend mit Verwachsungen der Sepalen und den äußeren Petalen.Für Liebhaber von besonderen Fuchsien durchaus begehrenswert.'Dietlinde' blüht spät,macht dann aber kaum Blühpausen. Sie ist etwas rostanfällig. Standort Halbschatten,sonst werden die Blätter rotbraun.Das hübsche dunkelgrüne Laub,die schmalen Blätter nur ganz leicht gezähnt,bildet einen schönen Kontrast und lässt die Fuchsie sehr harmonisch erscheinen.
Stadt Hückeswagen
Diese Fuchsie wächst schnell und kräftig aufrecht, verzweigt sich dabei auch gut selbst. Sie blüht sehr üppig, verträgt volle Sonne und lässt sich einfach vermehren. Was will man mehr von einer guten Fuchsie?
Shadow Dancer® Viona
Diese halb- oder überhängend wachsende Fuchsie ist mit ihren einfachen Blüten sehr früh reichblühend. Sie verzweigt sich von selbst, Merkmal der vielen Götz Züchtungen. Gut geeignet für kleine und mittelgroße Ampeln und Balkonkästen.
Pinto de Blue
'Pinto de Blue' ist eine Fuchsiensorte, die in den letzten paar Jahren zu einer richtigen "Modefuchsie" geworden ist und von meinen Fuchsienbekanntschaften hat sie mittlerweile auch wirklich jeder. Ich empfehle sie wirklich gern weiter, denn im Gegensatz zu vielen anderen Fuchsien in dieser Farbe, ist 'Pinto de Blue' wirklich sehr pflegeleicht. Sie wächst sehr kräftig und verzweigt sich, ohne dass man viel entspitzen muss. Sie ist auch wirklich ein starker Blüher und blüht ohne große Pausen bis zum Rückschnitt. Die Blüten sind sehr haltbar und verregnen nicht und kommen auf dem dunkelgrünen Laub richtig gut zu Geltung. Durch die Blütenfülle hat sie eine tolle Fernwirkung. Stecklinge bewurzeln zügig und ohne Probleme. Selbst die Überwinterung klappt ohne Probleme. Egal ob im Gewächshaus oder im dunklen Keller. Ich würde sie auch absolut für einen Anfänger empfehlen. Kürzlich las ich,dass sie winterhart sein soll und ich werde auch ein Exemplar auspflanzen, allerdings bin ich da eher skeptisch. 'Pinto de Blue' wächst am besten im lichten Schatten. Morgensonne bekommt ihr sehr gut, ab mittags sollte sie schattiger stehen, da sonst die Blätter leicht verbrennen.
Jopie
Diese Fuchsie war eigentlich ein Zufallskauf, da sie keine Blüten besaß und mir der Name absolut nichts gesagt hatte. Seit der ersten geöffneten Blüte liebe ich sie. Eine gut wüchsige und wirklich problemlose Fuchsie, die durch ihre auffälligen leuchtenden Blüten mit der leicht rosa durchsetzten violetten Korolle bezaubert. Sie verregnen nicht und halten sehr lang und kommen auf dem dunkelgrünen kräftigen Laub erst richtig zu Geltung. Direkte Sonne mag ‚Jopie‘ allerdings nicht und fühlt sich im Halbschatten am wohlsten. Sie blüht nicht überreich, aber dafür ohne Blühpause. Das ermöglicht einem die ganze Saison über Stecklinge zu schneiden, welche schnell wurzeln. Auch beim Überwintern macht diese Sorte keine Probleme. Erfahrungsgemäß bekommt ihr ein kräftiger Rückschnitt im Herbst und mehrmaliges Entspitzen im zeitigen Frühjahr am besten. So erhält man im Folgejahr wieder eine schöne kompakte Pflanze. Ansonsten neigt ‚Jopie‘ eher zu langen Trieben mit etwas längeren Internodien. Sie ist unanfällig gegen Krankheiten wie Rost und absolut empfehlenswert!