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Für Freunde weißer Fuchsien lässt die Pflanze keine Wünsche offen. Der gedrungene und kompakte Wuchs dieser Züchtung macht sie in Verbindung mit ihrer reichlichen Blütenfülle sehr attraktiv. Die Mutter Flying Cloud hat sich in ihr stark vererbt. Siehe Fuchsienkurier 2/1992.Bei ausreichender Düngung kann man bei ihr auch nicht von einer sonst bei Fuchsien auftretenden Blühpause sprechen. Mit ihrer kräftigen Bewurzelung macht die Fuchsie keine Probleme
Stadt Wolfsburg
Die Fuchsie 'Stadt Wolfsburg' erhielt ihren Namen während der Landesgartenschau des Landes Niedersachsen im Jahre 2004 in der Stadt Wolfsburg. Der Oberbürgermeister der Stadt, Herr Rolf Schnelleke ließ es sich nicht nehmen, dieser Fuchsie während einer kleinen Feierstunde, den Namen persönlich zu geben. Die Fuchsie 'Stadt Wolfsburg' hat einen kräftigen Wuchs, große weiß gefüllte Blüten und hat in Ampeln gepflanzt, eine besondere Ausstrahlung. Die Blüten stehen über dem Laub und sind dadurch sehr dominant. Die Kultur vom Steckling bis zur fertigen Pflanze ist problemlos, doch ist wegen des kräftigen Wuchses öfters Entspitzen angebracht. Sie ist eine Bereicherung des weißen Sortiments für Liebhaber und Erwerbsgärtner.
Schloss Hexenagger
Den Namen 'Schloß Hexenagger' erhielt die Fuchsie nach einem Schloss ( Schloss Hexenagger ) in der Stadt Eichstätt im Altmühltal. Dort hat unsere Freundeskreisleiterin Christa Lehmeier mehrere Jahre an Pflanzenverkaufstagen teilgenommen und wurde angeregt diese Fuchsie auf das oben genannte Schloss zu taufen.Der straff aufrechte Wuchs erfordert ein mehrmaliges Entspitzen,um eine gut verzweigte Pflanze zu bekommen.Ähnlichkeit besteht mit der Sorte 'Fakir',die auch ähnliche Eigenschaften besitzt.
Septembermorgen
Septembermorgen wächst aufrecht und stark verzweigt. Die Blüten bestechen durch ihre elegante und eng geschlossene Korolle. Knospen und Blüten stehen auf drahtigen biegsamen Trieben.
Schloss Zeillern
'Schloß Zeillern' ist schon 19 Jahre alt und noch immer beliebt. Sie hat auch der Bewertungskommission in Papenburg im August 2008 so gut gefallen,dass sie im Rahmen der Züchterausstellung den 2.Platz errang. Obwohl nur der 2.Preis wurde sie allseits als schönste Fuchsie der Ausstellung bewundert. Außer ihrer Schönheit hat sie noch viele gute Eigenschaften: stark wachsend,reich blühend,gut zu vermehren,regenfest und auch hitzebeständig. Dafür will sie aber einen schattigen,geschützten Platz.
Sebastopol
Blüte sehr groß,Sorte kräftig wachsend
Stadt Kaiserslautern
Die Blüte gleicht in Größe und Form 'Annabell' einem Großelternteil von 'Stadt Kaiserslautern'. Sie liebt einen leicht sonnigen Standort, macht kurze Internodien und blüht auch in der Kurztagsphase. Besonders eindrucksvoll wirkt sie als Ampel, ist aber auch als Kronenbäumchen gut geeignet. `Stadt Kaiserslautern` wurde anlässlich der Eröffnung "Wunderwelt der Fuchsie" am 06. 07. 2001 in Kaiserslautern getauft. Der Originaltext von Heinz Pfefferle mit einem Foto von Erich Frohmann erschien im Fuchsienkurier Heft 2 - April 2002.
Svenny
Diese außergewöhnliche Farbkombination bei langtubigen Fuchsien und der sehr große Knospen- und Blütenansatz hat dieser Sorte viele Liebhaber eingebracht. Sie ist für Büsche und kurze Stämmchen geeignet.Etwas problematisch ist die Vermehrung,da sie auch im Winter ständig Knospen ansetzt. Nicht anfällig gegen Rost. Die kurzen Internodien tragen zum buschigen Aufbau der Sorte bei. Mit dieser Sorte ist dem Züchter eine Bereicherung des Fuchsiensortiments gelungen. Empfehlenswert wäre ein Versuch sie in eine Ampel zu pflanzen,um die reichhaltigen Blüten aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Snowfire
Diese außergewöhnlich großblumige Sorte mit sehr auffallenden Farbkombination ist eine ausgesprochene Liebhabersorte,die immer Aufmerksamkeit erregen wird. Voraussetzung dafür ist bei dem sparrigen Wuchs dieser Sorte häufiges pinzieren,natürlich zu Lasten eines späteren Blütenansatzes,der aber belohnt wird durch die einmalige Wirkung. Ideal ist ein windgeschützter halbschattiger Platz. Für Ampeln sollten mehrere Pflanzen zusammengesetzt werden,um das nötige Volumen zügig zu erhalten. Für Könner ist sie auch als Stämmchen zu empfehlen,bei oben genannten Voraussetzungen.
Santa Cruz
Einfarbig rote, gefüllt blühende Fuchsien wie diese gibt es nicht allzu viele, oder sind sie mir nur nicht bekannt? 'Santa Cruz' ist eine davon, die eigentlich nur Qualitäten aufzuweisen hat, so dass es mich eigentlich wundert, warum sie nicht populärer ist. Da ist zunächst die außergewöhnliche Wuchsfreudigkeit, die von einem robusten Wurzelsystem ausgeht. Die relativ großen, ovalen Blätter mit der glatten ,glänzenden Oberfläche, machen es Schädlingen schwer, sich einzunisten. Sie bedingen auch eine sehr gute Hitzebeständigkeit in der Sonne oder Schatten. Die schöngeformten mittelgroßen Blüten erscheinen in enormer Fülle pausenlos. Die Kultur ist einfach und Stecklinge bewurzeln problemlos zu jeder Jahreszeit. Bedenken müssen wir nur das starke Wuchsvermögen und entsprechend zügig in größere Töpfe pflanzen. Ob als Kübelpflanze oder frei ausgepflanzt im Garten ,'Santa Cruz' macht immer eine beeindruckende Schau. Hochstämme von enormen Ausmaßen und langer Lebensdauer sind schnell zu erreichen. In den milden Wintern der 70er Jahre hatte ich fünf Jahre hindurch eine Pflanze im Garten gelassen. Erst dem strengen Winter 78 ist sie zum Opfer gefallen.
Silipup
Silipup',entstanden aus einer Kreuzung zwischen 'La Campanella' und 'Leineperle'wurde auf der Bundesgartenschau 1999 in Magdeburg im Rahmen der Vorstellung neuer Fuchsiensorten mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Mit ihrem kompakten Wuchs,der gleichmäßigen Verzweigung und der guten Selbstreinigung entspricht sie in besonderem Masse den heutigen Zuchtzielen. Mit ihren überreichen,frei über dem Laub stehenden Blüten stellt sie einen auffallenden Blickfang dar. 'Silipup' wird in ihrer Kombination aus kleinen,wohlgeformten,rosa Blüten und den gewünschten Wuchseigenschaften Liebhaber wie Erwerbsgärtner begeistern.
Seventh Heaven
Als ich etliche,wunderschöne Dias von Mary Ellen Guffey,Fuchsienfreundin aus Malibu,Kalifornien,geschenkt bekam,hatte ich nur noch den großen Wunsch,diese abgebildeten Schätze irgendwann einmal in Natura besitzen und bewundern zu dürfen. Ganz bewusst hatte ich mir aus einer langen Auswahlliste vorwiegend Dias von neuen Stubbs - Züchtungen ausgesucht. Schneller als ich je zu hoffen gewagt,wurden dann meine stillen Wünsche Wirklichkeit. Dank unserem Mitglied Manfred Behre,Hannover,der das große Risiko auf sich genommen hat,viele Fuchsien-Neuheiten aus Kalifornien einzuführen. So bin ich also in der glücklichen Lage,meine Erfahrung mit dem "Siebenten Himmel" zu schildern. Aus dem kleinen Fuchsiensteckling wurde bis Anfang Juli eine kräftige,aufrechtwachsende Pflanze mit relativ großem Laub von fester Substanz. Als sich die ersten Knospen zeigten,befürchtete ich zunächst,die Blüten würden von den großen Blättern verdeckt werden. Aber nein,die Blütenstiele wurden lang und länger,die starkgefüllten,schweren Blüten zogen die elastischen Zweige herunter,und vor dem dichten Laubhintergrund hingen sieben mal zwei Blüten,immer paarweise. Die Entwicklung der Blüten zur vollen Pracht dauerte mehrere Tage. Die Sepalen zogen durch die angewachsenen Petaloiden die Blüte zu einer unwahrscheinlichen Größe auseinander und stellten sich dabei hoch,den Tubus völlig verdeckend. Dieses Stadium der Entwicklung ist auf dem Foto noch nicht erkennbar. Nach dem ersten Blütenschub machte die junge (!) Pflanze nach einer kleinen Pause bis zum Herbst noch etliche einzelne Blüten. Wenn man bedenkt,dass dieses Cultivar unter kalifornischer Sonne entstanden ist,wir aber einen extrem kühlen Sommer hatten,ist das Resultat doch recht erfreulich zu nennen. Vier Stecklinge wachsen nun dem nächsten Frühjahr entgegen,um dann eine Ampel zu zieren.
Saiho-Ji
Angaben entnommen aus "internationale Fuchsienaufstellung 2010" von Herrn Willi Grund
Speciosa
Von namhaften Taxonomen wurde 'Speciosa' schon vor Jahrzehnten ganz eindeutig als Hybride zwischen F. splendens x F. fulgens bestimmt. Die Zuordnung zu den Species,die man in älteren Büchern und Katalogen findet,ist also ungültig. In der Erscheinung steht 'Speciosa' etwa in der Mitte zwischen beiden Eltern. Das große behaarte Laub und die fein behaarten jungen Äste und Zweige kennen wir von F. fulgens,während die graugrüne Laubtönung und er abgeflachte Tubus Merkmale von F. splendens sind. Die gelbgrünen Spitzen und Sepalen sind bei beiden Eltern zu finden,wie auch die relativ späte Blütezeit. Allerdings blüht 'Speciosa' wesentlich reicher als die Eltern in kurzen Blütentrauben am Ende der Zweige. Der starke Wuchs,bis etwa 1 m Höhe,empfiehlt eine Verwendung in großen Kübeln oder Freilandbeeten. Wer über ein beheiztes Gewächshaus verfügt,kann sich lange Herbst- und Wintermonate hindurch an dieser farbenprächtigen Pflanze erfreuen. Ein ganz besonderes Erbteil beider Eltern,der knollig verdickte Wurzelstock,ist ebenfalls erwähnenswert. Diese Besonderheit,die bei Species anderer Sektionen nicht vorkommt,war für Dennis E. Breedlove u. A. der Anlass,die Arten F. fulgens und F. splendens aus der Sektion Fuchsia (Eufuchsia Munz) herauszunehmen und mit F. decidua aus der Sektion Hemsleyella,die auch einen knollig verdickten Wurzelstock besitzt,zu der neuen Sektion Ellobium zu vereinen. <i>Veröffentlicht in den Annals of the Missouri Botanical Garten,Vol. 69,Nr. 1,1982</i>
Suikerbossie
Mit "Zuckerbüschchen" könnte man den Namen dieser sehr ansprechenden Sorte des holländischen Züchters Brouwer übersetzen. An den länglichen, zierlichen Blüten, dem buschigen Wuchs und dem dichten kleinen Laub ist die Abstammung von Fa. magellanica deutlich zu erkennen. Die Pflanze ist problemlos in jeder Hinsicht. Ich werde gelegentlich testen, ob sie nicht sogar winterhart ist. In jedem Fall ist es eine unermüdlich bis in den Oktober blühende, robuste Gartenpflanze, die mit ihrer Höhe von etwa 70 cm auch für kleinere Gärten geeignet ist. Neu für eine Sorte der Magellanica-Gruppe ist die schöne rosaviolette Blütenfarbe. Da die Pflanze die Blüten seitwärts ausstellt, ist die rosarote Unterseite der Sepalen gut sichtbar. Leider verblüht die hellviolette Korolle rötlich wie bei vielen Fuchsien, doch bei der Menge der Blüten fällt das nicht so auf. Auf den Ausstellungen der letzten Jahre in Holland wurden als Säulen oder Hochstämme gezogene Exponate dieser Sorte viel bewundert. So erhielt sie das Verdienstzeugnis Aalsmeer, August 1982.
Schneckerl
Fuchsien mit dieser Blütenform sind Raritäten. Die auffällig gedrehten Sepalen geben ihr einen besonderen Reiz,und sienimmt unter den Fuchsien eine Sonderstellung ein. Als Hochstamm gezogen bietet sie durch ihren Blütenreichtum einen besonders schönen Anblick. In Ampeln gepflanzt erreicht sie durch die gute Verzweigung einen kompakten Wuchs,wünscht aber einen halbschattigen Platz. Die weiß-violetten Blüten mit der aufgelockerten Korolle haben eine große Ausstrahlung. 'Schneckerl' ist eine Bereicherung des Liebhabersortiments. Bei einem Besuch der österreichischen Fuchsienfreunde erblickte Frau Elisabeth Schnedl diese Neuzüchtung bei mir und gab ihr den Namen 'Schneckerl'. Als Schneckerl bezeichnet man in Österreich eine Haarlocke. - So kam diese Neuzüchtung zu ihrem Namen.
Stadt Leonberg
Stadt Leonberg' gehört zu den reichblühenden Hängefuchsien. Die Spitzen der Sepalen sind nach unten gebogen, die Sepalen selbst wölben sich schwungvoll nach oben. Die Petalen zeigen an der Basis hellrosafarbene,unregelmäßige Einzeichnungen,die sich harmonisch ins Farbenfeld der Blüte einfügen. 'Stadt Leonberg' ist eine wahre Bereicherung des Fuchsiensortimentes,die von der Spezial-Fuchsiengärtnerei Rudolf und Klara Baum,Leonberg,1983 herausgebracht wurde,und sicher schon bei vielen Fuchsienfreunden einen festen Platz im Sommergarten hat,ob in der Ampel oder im Balkonkasten. Auch wunderschöne Hochstämmchen kann man heranziehen,der Steckling sollte dann entsprechend hochgezogen werden,da die Äste später lang herabhängen (Trauerstämmchen). Gutes Stutzen ist sehr wichtig,sie braucht aber danach auch keine acht Wochen bis zur Blüte. Eine besondere Eigenschaft: sie ist sehr sonnenverträglich. In der Gärtnerei Baum gehört 'Stadt Leonberg' ebenfalls zu den meistgekauften Gärtnersorten. Stecklinge bewurzeln leicht und auch in der Überwinterung gibt es wenig Probleme. Diese Sorte sollte allerdings nicht zu trocken überwintert werden. Sie treibt im zeitigen Frühjahr bei guter Pflege aus,und bereits im Februar März kann man von ihr Stecklinge herunterschneiden,wenn man die Möglichkeit hat,im hellen Gewächshaus zu überwintern. Einer guten Verzweigung,d. h.,einem buschigen Wuchs,geht immer ein guter Rückschnitt voraus - aber das wissen wir ja alle. Ihren Namen erhielt der "Zufallssämling" 'Stadt Leonberg' anlässlich des 50-jährigen Betriebsjubiläums der Gärtnerei Baum, getauft wurde sie vom damaligen Oberbürgermeister von Leonberg,Herrn Dr. Ortlieb. Es gibt auch "Zufallssämlinge",die die Jahre überdauern - auf die Qualität kommt es an - und 'Stadt Leonberg' hat einige vorzuweisen.
Schöne Münchnerin
Die 'Schöne Münchnerin' ist eine reichblühende Fuchsie mit großen,sehransprechenden Blüten. Die Pflanze wächst buschig oder lässt sich auch gut zu Stämmchen formen. Sie wurde getauft bei der Fuchsienausstellung 1997 im Botanischen Garten München. Auch hier ist der Stammbaum sehr ausführlich,was für sorgfältiges Arbeiten bei der Züchtung spricht: 'Karin' (Dietrich) x `Can Can' (Strümper) (Die Eltern der Sorte 'Karin'x 'Tausendschön' x 'Baby Pink' x 'Fey'))
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