Hannah Suttner
Reichblühend, trotz der zarten Farbe verträgt Hitze und volle Sonne.
Habisreuti
Ortsbezeichnung in der Gemeinde Schönholzerswillen TG.Entnommen aus "Schweizer Fuchsien" mit frdl. Genehmigung H.Eggenberger
Grandezza
1994 (‘Checkerboard‘ x Unbekannt) Röhre rot,Sepalen lang,weiß mit gelbgrünen Spitzen. Korolle hellviolett,einfach,großblumig,starkwachsend,aufrecht.
Granat
Der Wuchs ist gleichmäßig und etwas verhalten. Das Laub ist klein und ledrig.Fußstämmchen sind bezaubernd. Das kräftige Rot und die einfache Glockenform der Blüte harmonieren fantastisch.Der regenreiche Sommer 2010 hat den Pflanzen leider zugesetzt.
Graf Witte
Eine sehr schöne kleine und kompakte Pflanze mit einer guten Haltung und stabilen Trieben. Ich habe sie erst dieses Jahr ausgepflanzt, in ein neu entstandenes Hügelbeet. Sie ist etwas nässeempfindlich und schöner an einemhalbschattigen Standort. Sie gehört zu den winterharten Fuchsien.
Graf Christian
Graf Christian' ist sehr starkwüchsig und neigt etwas zur Brüchigkeit.Die Blätter sind groß und saftig. Der etwas überhängende Wuchs dürfte auch für eine Ampel geeignet sein.Bei guter Ernährung blüht die Sorte reichlich und ohne nennenswerte Blühpausen.Stecklinge wurzeln leicht und die Überwinterung macht keine Probleme.
Göttingen
‚Göttingen’,‚Gartenmeister Bonstedt’,‚Koralle’ Alle drei sind direkte Nachkommen von F. triphylla. Ende des 18. Jahrhunderts begann in Deutschland die Züchtungsarbeit mit F. triphylla.Von den genannten drei Sorten ist leider der Kreuzungspartner nicht bekannt.Alle drei wurden von Carl Bonstedt dem Leiter des Botanischen Gartens in Göttingen gezüchtet.1904 kam die Sorte 'Göttingen' auf den Markt. Die Blüten sind kräftig orangerot,etwas länger und kräftiger als Koralle. Das Laub ist dunkelgrün mit rötlichen Blattadern. Unterseite rötlich. Das Laub im Gegensatz zu den beiden anderen von fester Substanz und an der Oberseite samtig. Der Wuchs ist ebenfalls kräftiger als 'Gartenmeister Bonstedt' und 'Koralle'.
Goldhochzeit
Goldhochzeit' blüht reich und wächst gut,besonders,wenn sie während der heißen Mittagsstunden etwas Schatten hat. Sie ist gut für Bäumchen oder in Buschform. Durch den starken Wechsel der Korollenfarbe sieht sie aus als ob zwei verschiedene Pflanzen im Topf wären. Entnommen aus FuPo Folge 90 mit frdl.Genehmigung der Autorin.
Golden Vergeer
Golden Vergeer' ist ein Sport der 'Piet G.Vergeer',von dem ZüchterMartin Beije.Der Wuchs dieser Sorte ist verhalten. Mit Mühe erreicht sie ein Fußstämmchen.Die Internodien sind kurz,sie verzweigt sich gut und willig.Das panaschierte Laub ist klein,spitz und scharf gezähnt. Die Sonnentoleranz istnicht sehr hoch. Am meisten beeindrucken mich aber ihre kleinen einfachenBlüten. Die Farbe ist als stechendes Pink zu beschreiben,welches durch dasweiche Weiß der Sepalen eingerahmt wird.Der Blütenreichtum ist nicht unbedingt überschwenglich,doch bietet der Gesamteindruck ein echter Hingucker.
Golden Swingtime
Golden Swingtime' steht ihrer "Mutter" in Punkto Blüte in nichts nach.Sie hat nur zwei entscheidende Nachteile:durch die Panaschierung hat die Pflanze weniger Assimilationsfläche,d.h. weniger Grüne Blattteile,somit wächst die Pflanze deutlich schwächer und langsamer. Der Lichtbedarf ist höher - die Pflanze wächst in den Wintermonaten im GWH überhaupt nicht.Der zweite Nachteil ist die hohe Empfindlichkeit gegen Staunässe bzw.Überwässerung. Die Pflanze schlappt sofort und ist meistens auch verloren.Manche bezeichnen die Kombination aus grün-gelbem Laub mit denrot-weißen Blüten als kitschig.Mir gefällt sie dagegen sehr gut.
Peter Unflath
Es passiert mir nicht oft, dass ich sage:. „ Die ist es!“ Aber so geschah es mir in Wemding vor dem Geschäft der Gärtnerei Unflath. Dort standen 2 wunderbare kleine Bäumchen dekoriert, die trotz der Fülle an Fuchsien hervorstachen. Der lange Tubus, die Farbe der filigran nach oben geschwungenen Petalen in Kombination mit der weißen Korolle und dem Kontrast mit den tiefvioletten Staubbeuteln ist schon toll und dann kommt noch das i-Tüpfelchen mit dem graugrünen, rotgeaderten Laub. Die Verwandtschaft zu ‚Alexander Kaya‘ lässt sich hier auch nicht verleugnen. Sie verzweigt sich sehr gut von allein, der Wuchs ist kompakt und hängend. ‚Peter Unflath‘ gehört nicht zu den übermäßig groß und schnell wachsenden Sorten, dennoch kann man sie wunderbar als Bäumchen oder Ampelpflanze ziehen. Ebenso blüht sie nicht überreich, aber stetig ohne Pause. Daher kann man immer wieder Stecklinge nehmen, welche problemlos bewurzeln. Auch kommt diese Sorte wunderbar mit Hitze zurecht und selbst ein sonniger Standort scheint ihr gut zu bekommen. Wade Burkhart ist mit dieser Sorte wieder ein kleines Juwel gelungen. ( entnommen aus Fuchsienkurier 4-2016)