Schöne Wilhelmine
Springer / DE / 1986
Eltern
(Leverkusen x Hybride von Chang)
x
unbekannt
Tubus
auf cremefarbenen Grund, kurz und dick, rosa, streifig
Sepalen
Spitze hellgrün, etwas abstehend, kurz und breit, rosa, zur Spitze creme
Korolle/Petalen
Petalen kurz, altrosa, an der Basis heller, breit, einfach, gewellt
Staubgefäße
rosa
Stempel
weiß-rosa
Knospe/Blüte
Knospe:kugelrund, klein, nur etwas dicker als der dazugehörende Tubus
Laub
Blattrand leicht gezähnt, dunkelgrün, eiförmig, grüner Blattstiel, klein
Wuchs
aufrecht, gedrungen, grüne und steife Zweige, kurze Internodien
Eine ungewöhnliche Fuchsie, die aber ihre Freunde hat. Man merkt der Fuchsie ihre Triphylla-Abstammung leicht an. Schon bei der Vermehrung braucht sie Zeit und auch mehr Wärme. Fehlt ihr insbesondere im Winter diese Wärme (12-15 °C), so leidet die Triphylla-Fuchsie und sie ist dann auch sehr für Botrytis anfällig. Also machen wir es dem Mädchen etwas wärmer. Die 'Schöne Wilhelmine' ist tagneutral, d. h., sie blüht unabhängig von der Tageslänge im Sommer wie im Winter. Ein Erbe von Mutter ('Leverkusen') und Vater ('Chang').Wenn andere Fuchsien im Sommer unter großer Hitze leiden, fühlt sich Die 'Schöne Wilhelmine' wohl und strahlt Frische aus. Ausgepflanzt im Freiland, im Topf oder Kübel macht sie in der Sommersaison keine Probleme. Besonders hübsch macht sie sich als kleines Fußstämmchen. Kaum jemand geht an ihr achtlos vorüber. Sie erhielt 2000 in Hohenheim bei der Bewertung des Gesamteindrucks von maximal 54 erreichbaren Punkten 46. Das war bei allen geprüften Sorten die höchste vergebenen Punktzahl
Autor(en):
Wolfgang Strücker