Fuchsia boliviana 'Alba'
Wildform
Tubus
1, 25 bis 80 mm lang, 5 bis 3 mm weit, schmal, trichterförmig, weiß
Sepalen
10 bis 20 mm lang, 2 bis 3 mm breit, lanzettlich zugespitzt, völlig reflext, weiß
Korolle/Petalen
3 bis 9 mm breit, 8 bis 20 mm lang, scharlachrot
Staubgefäße
5 bis 10 mm lang, Antheren weiß, hellrot
Stempel
creme, nur wenig länger als die Staubfäden
Vorkommen: Vom Norden Argentiniens bis Süd-Peru findet man F. boliviana und ihre Formen im feuchten Dickicht des Regenwaldes in Höhe von 1000 bis 3000 m. Es sind aufrechte,buschige Sträucher oder kleine Bäume von 2 bis 6 m. Junge Zweige fein grauweiß behaart,2 bis 4 mm dick,ältere verholzt,mit gespaltener Rinde,gewöhnlich hohl,1 bis 6 cm dick. Blätter gegenständig,ternat bis alternat. 5 bis 23 cm lang,3 bis 15 cm breit,Blattstiele behaart. Blüten sehr zahlreich,in endständigen Trauben von 5 bis 30 cm Länge. Fruchtknoten zylindrisch,7 bis 11 mm lang,2 bis 3 mm dick. Beere: zylindrisch,10 bis 26 mm lang,8 bis 14 mm dick,dunkelpurpurn. Die vorstehend beschriebene Form von F. boliviana wurde 1849 von Harrington als F. corymbiflora alba beschrieben und war lange unter diesem Namen in Kultur. Zu Unrecht,wie Dr. Berry nachweist. Die Varietät 'Alba' ist wahrscheinlich durch Mutation,die einen Pigmentverlust im Tubus und Sepalen bewirkte,entstanden. Die echte F. corymbiflora war offenbar nie in Kultur. Sie unterscheidet sich von F. boliviana durch feinere Behaarung der gegenständigen Blätter,kürzere Blütenstände und nicht zurückgeschlagene Sepalen.
Autor(en):
Dr. Paul Berry