Flying Cloud
Reiter / US / 1949
Kinder
Tubus
leicht rosa überzogen, rahmweiß
Sepalen
Unterseite hellrosa, grüne Spitzen, rahmweiß
Korolle/Petalen
gefüllt, hellrosa an der Basis, rahmweiß
Staubgefäße
hellrosa
Stempel
weiß
Laub
dunkelgrün, fast blaugrün, mittelgroß fein gezähnt
Wuchs
gut verzweigt, mehr horizontal als hoch
Bis auf den heutigen Tag kann man die Stammbäume der weißen Fuchsien zurückverfolgen bis zu 'Rolla', jener berühmten Sorte von Lemoine aus Frankreich 1913. Durch den Import 1929 durch Reverend H. Brown dieser Sorte in die USA, entstand 1949 bei Viktor Reiter 'Flying Cloud', damals eine große Sensation. 'Flying Cloud' wird trotz vieler anderen weißen Sorten in allen Variationen, immer noch als die beste angesehen. Die Pflanze wächst von Natur aus nicht sehr hoch, sondern mehr oder weniger horizontal in die Breite. Das außergewöhnliche dunkle, blaugrüne Laub ist mittelgroß, fein gezähnt und bekleidet die Pflanze so dicht, das keine Lücke im Pflanzenaufbau zu sehen ist. Die wohlgeformte Blüte ist mittelgroß, von einem sanften Rahmweiß. Leicht hochgestellte Sepalen lassen an der Unterseite einen zarten rosa Schimmer erkennen, der auch die Basis der Blütenkrone überzieht. 'Flying Cloud' ist besonders reichblütig und verträgt im Gegensatz zu manchen anderen "weißen" Sorten höhere Sonnentemperaturen recht gut. In regenreichen Sommern mit hoher Luftfeuchtigkeit sollten wir " bei der dichten Belaubung " gut auf erste Anzeichen von Grauschimmel (Botrytis) achten oder eventuell vorbeugend mit einem Antipilzmittel behandeln. 'Flying Cloud' kann als Busch- oder Ampelpflanze verwendet werden. Besonders schön ist ein mittelhohes Bäumchen.
Autor(en):
Gerda Manthey