Fuchsiana-Hefte: Fuchsien richtig Zurückschneiden
Junge Pflanzen
Mitte September zurückschneiden. Mindestens 1/3 der Pflanze übriglassen. Noch ein wenig Stickstoffdünger beigeben, um das Wachstum erneut zu fördern. So lange wie möglich im Freien stehen lassen (zur Verhütung von Botrytis). Vor der Unterbringung im Treibhaus nicht allzu nass regnen lassen. Im Frühling zuerst gut anwachsen lassen und dann (etwa Ende März, Anfang April) zurückschneiden zwischen dem ersten und dem zweiten Blattpaar der im Herbst beschnittenen Zweige.
Ältere Pflanzen
Beschneiden in der ersten Oktoberwoche. Ungetopft im Freiland wurzelnde Pflanzen am Standort beschneiden und mindestens eine Woche stehen lassen, bis die Pflanzen nicht mehr bluten. Beschneiden zwischen dem ersten und dem zweiten Blattpaar an diesjährigem jungem Holz. Im Frühjahr werden die neuen Triebe nach dem zweiten Blattpaar geköpft. Im Herbst das Blatt nicht vom Stamm entfernen; es wird von alleine fallen. Die sich unter dem Blattansatz befindlichen Keimaugen werden dann nicht beschädigt.
Triphylla-Hybriden
Junge Pflanzen
Mitte September zurückschneiden. Mindestens 1/3 der Pflanze übriglassen. Noch ein wenig Stickstoffdünger beigeben, um das Wachstum erneut zu fördern. So lange wie möglich im Freien stehen lassen (zur Verhütung von Botrytis). Vor der Unterbringung im Treibhaus nicht allzu nass regnen lassen. Im Frühling zuerst gut anwachsen lassen und dann (etwa Ende März, Anfang April) zurückschneiden zwischen dem ersten und dem zweiten Blattpaar der im Herbst beschnittenen Zweige.
Ältere Pflanzen
werden durch Beschneiden modelliert, wobei aber mindestens zwei Blattpaare am jungen Holz erhalten bleiben. Danach zur Erholung von den Schnittwunden noch mindestens eine Woche im Freien stehen lassen. Zur Wachstumsförderung noch einmal Stickstoffdünger beigeben. Im Frühling nach dem dritten Blattpaar köpfen. Diese Pflanzen brauchen einen lichten und warmen Standort (mindestens 10 °C.).
F. Magdalenae-Abkömmlinge
Dazu gehören viele WALZ-Kultivare. (Siehe Walz-Gigolo, Walz-Parasol)
Junge Pflanzen
Mitte September zurückschneiden. Mindestens 1/3 der Pflanze übriglassen. Noch ein wenig Stickstoffdünger beigeben, um das Wachstum erneut zu fördern. So lange wie möglich im Freien stehen lassen (zur Verhütung von Botrytis). Vor der Unterbringung im Treibhaus nicht allzu nass regnen lassen. Im Frühling zuerst gut anwachsen lassen und dann (etwa Ende März, Anfang April) zurückschneiden zwischen dem ersten und dem zweiten Blattpaar der im Herbst beschnittenen Zweige.
Ältere Pflanzen
werden durch Beschneiden modelliert, wobei aber mindestens zwei Blattpaare am jungen Holz erhalten bleiben. Danach zur Erholung von den Schnittwunden noch mindestens eine Woche im Freien stehen lassen. Zur Wachstumsförderung noch einmal Stickstoffdünger beigeben. Im Frühling nach dem dritten Blattpaar köpfen. Diese Pflanzen brauchen einen lichten und warmen Standort (mindestens 10 °C.).
Man sorge für Gewinnung von guten Stecklingen (Ende August). Gelingt das nicht, dann werden die Pflanzen unbeschnitten überwintert im Treibhaus, wo sie normalerweise den lichtesten und wärmsten Standort verlangen.
Nachdem die Pflanzen im Frühjahr wieder ordentlich ins Wachstum gekommen sind, beschneidet man sie wie Triphylla-Hybriden.
Schwaches Wurzelwerk
Zum Beispiel: 'La Campanella', 'Aunty Jinks' und Sämlinge von deren Abkömmlingen, sowie Sämlinge von 'Rosea', 'Foline' und 'Foolke'. Am einfachsten ist es, im Herbst Stecklinge zu gewinnen und die Altpflanzen wegzuwerfen. Zum Überwintern aber die Pflanze nur geringfügig beschneiden und in kleine Töpfe umpflanzen. Vorsicht mit nassen Füßen, denn die Pflanzen brauchen nur sparsame Bewässerung!
Im Frühjahr zurückschneiden wie unter 1 angegeben.
Mindestens 1/3 der Pflanze übriglassen. Noch ein wenig Stickstoffdünger beigeben, um das Wachstum erneut zu fördern. Gut anwachsen lassen und dann erneut zurückschneiden zwischen dem ersten und dem zweiten Blattpaar.
Die Pflanzen brauchen den Winter über eine Wärme von mindestens 10 °C.
Botanische Fuchsienarten
Junge Pflanzen
Mitte September zurückschneiden. Mindestens 1/3 der Pflanze übriglassen. Noch ein wenig Stickstoffdünger beigeben, um das Wachstum erneut zu fördern. So lange wie möglich im Freien stehen lassen (zur Verhütung von Botrytis). Vor der Unterbringung im Treibhaus nicht allzu nass regnen lassen. Im Frühling zuerst gut anwachsen lassen und dann (etwa Ende März, Anfang April) zurückschneiden zwischen dem ersten und dem zweiten Blattpaar der im Herbst beschnittenen Zweige.
Ältere Pflanzen
werden durch Beschneiden modelliert, wobei aber mindestens zwei Blattpaare am jungen Holz erhalten bleiben. Danach zur Erholung von den Schnittwunden noch mindestens eine Woche im Freien stehen lassen. Zur Wachstumsförderung noch einmal Stickstoffdünger beigeben. Im Frühling nach dem dritten Blattpaar köpfen. Diese Pflanzen brauchen einen lichten und warmen Standort (mindestens 10 °C.).
Man sorge für Gewinnung von guten Stecklingen (Ende August). Gelingt das nicht, dann werden die Pflanzen unbeschnitten überwintert im Treibhaus, wo sie normalerweise den lichtesten und wärmsten Standort verlangen.
Nachdem die Pflanzen im Frühjahr wieder ordentlich ins Wachstum gekommen sind, beschneidet man sie wie Triphylla-Hybriden.
Pflanzen, von denen im Frühjahr Stecklinge zu gewinnen sind.
Gemeint sind ältere Pflanzen. Einige Zweige werden zurück geschnitten bis ans zweite Blattpaar nach der ersten Verzweigung im diesjährigen Holz. Die Blätter werden nicht vom Zweig genommen. Im März werden an diesen Zweigen schöne, stecklingstaugliche Jungtriebe wachsen. Nach Entfernung dieser Stecklinge werden die übrig bleibenden Zweige und Äste zurück geschnitten zwischen der Verzweigung und dem ersten Blattpaar.
(Quellen: Fuchsiana-Hefte, regionale und ausländische Zeitschriften, mehrere Buchausgaben)